MachtGebung vs. Panik-Porno: Das Wesen des eigenen Weges.
Wie gehe ich mit den Herausforderungen der aktuellen Zeit um? Wie begegne ich den Bedrohungen, die in unserer Welt scheinbar immer größer werden? In dieser Episode entdecken wir überraschende Antworten auf brenzlige Fragen …
Diesmal bewegt uns insbesondere, wie ich meinen Weg wirklich gehe. Um dem zu folgen, was ich wirklich bin, was ich wirklich will und was somit für mich gerade dran ist.
Der wesentlichste Schritt ist das Erkennen der Abhängigkeiten: Wo mache ich mein inneres Wesen, meine Entwicklung und meine Entfaltung davon abhängig, wie das Außen agiert und wie das Außen auf mich reagiert? Mit dieser Fixierung gebe ich den äußeren Umständen eine gigantische Macht über das, was ich bin und was ich lebe. Anhand dessen zeigt sich, dass in mir eine Instanz lebt, die Macht gibt. Diese Macht ist eine bewusste Wahl – ich wähle, wohin ich die Kraft meines schöpferischen Wesens gebe. Welchen Aspekten im Leben ich Macht verleihe.
Als besonders aktive Ablenkungsmanöver von meiner wahren Macht beschreibt Michael die Panik-Pornos, die medial momentan auf allen Seiten inszeniert werden. Sie provozieren und stimulieren das Empfinden von permanenter Bedrohung. Dies aktiviert die Wucht der unbewussten Angstdynamiken in uns. Dabei ist der Unterschied zwischen Angst und Panik beachtenswert: Angst ist die weitgehend konkrete Erfahrung, wenn ich mich gerade bedroht fühle. Panik verdichtet diese Angsterfahrung wiederum so massiv, dass ich mich zum Handeln gezwungen sehe. Doch in derartigen Situationen wirkt Panik wie ein Todesurteil.
Michael veranschaulicht dies am Beispiel einer großen Welle, die mich nach unten spült. Ich erlebe, dass mich diese Welle in die Tiefe zieht. Nun scheine ich mich immer mehr vom Leben zu entfernen und spüre Todesangst. Wenn ich nun in Panik verfalle und mit Leibeskräften gegen die Welle arbeite, verliere ich die Ressourcen, um mich von der Welle so weit tragen zu lassen, dass sie mich nach oben spült. Doch die Welle ist weitaus kraftvoller als ich. Die Panik führt nur dazu, dass mich die Welle tatsächlich verschlingen kann. Weil ich mich gegen die Welle wehre.
Dieses Sinnbild verdeutlicht, wie wir mit panisch gefütterter Härte gegen die großen Wellenbewegungen unserer Zeit anarbeiten. Wenn ich nicht mehr gegen die Welle der großen Entwicklung kämpfe und mich von Außen nach Innen wende, erkenne ich, worum es wirklich geht. Ich gebe die Macht meines Gewahrseins, meines Bewusstseins und meiner schöpferischen Kraft in den Raum, in dem sich etwas Neues entfalten kann. Ich gebe die Macht in meine innere Welt. Meine innere Welt ist die Ausgangsbasis, damit die äußere Welt neue Form gewinnt.
Das Äußere formt sich im Innern.
Wenn dieser gestalterische Prozess jedoch von Ängsten und Panik gespeist wird, ist es extrem anstrengend. Dann begegne ich dem göttlichen Flow des Lebens mit Härte. Mit Blockade. Mit Widerstand. Dies verzögert die natürliche Entwicklung und verschwendet zugleich sehr viel Energie. Der Übergang in die neue Epoche des MenschSeins sowie des menschlichen MitEinAnders kann leicht und direkt oder er kann leidvoll und anstrengend sein. Es ist unsere Wahl. Wir geben die Macht, wie unsere Weiterentwicklung tatsächlich geschieht.
Angesichts dessen wird ebenso deutlich, wie viel wir bislang kämpften und wie unnötig es war. Wir kämpften um Dinge, die friedlich eine völlig andere Qualität bekommen. Aktuell kämpfen wir vor allem um Verständnis für unsere individuelle Position und für unsere Bedürfnisse. Das ist ein aussichtsloser Kampf, wo frühkindlich-traumatisierte Anteile in die Welt drängen, die vielmehr mit einem wachen, erwachsenen Bewusstsein gesehen, erlöst und gelebt werden wollen.
Gerade hier wirkt es, wenn ich die Macht nach Innen gebe. Wenn ich erkenne, welche Dynamiken in mir aktiv sind und was somit in Bewegung kommt. Im Licht meines Bewusstseins wird sich alles wandeln. Hier braucht es kein Tun, sondern lediglich den bewussten Fo